Boden
Boden nennt man die äußerste Schicht der Erdkruste, die bis in eine Tiefe von wenigen Metern geht. Kohlenstoffhaltige Humusstoffe geben der fruchtbaren Schicht meist eine dunklere Färbung und unterscheidet sich so schon optisch von den weiter unten liegenden Schichten. Neben den anorganischen Nährstoffen sorgen die wichtigen Humusstoffe für die Fruchtbarkeit des Bodens. Auch Bakterien und Bodenorganismen helfen dem Boden. Sie helfen dem Boden Wasser zu halten, einen Gasaustausch zwischen den Atmosphären zu erlauben. Zudem verbessern sie die physikalischen Eigenschaften, den Transport und die Umsetzung von Stoffen.
Boden in Wirtschaft und Entwicklung
Schwermetalle kommen im Boden oft vor und sind ein natürlicher Bestandteil. Durch die wachsende Industrialisierung wurden Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel, Quecksilber und Zink jedoch sehr stark verbreitet. Je nach Mobilität des Schwermetalls verteilt es sich im Boden und wird durch die Pflanzen aufgenommen (auch abhängig vom pH Wert) . Grenzwerte können in vielen Gebieten bereits soweit überschritten sein, dass es eine Gefahr für Mensch und Tier darstellen kann.
Boden in privaten Haushalten
Immer mehr Menschen bauen im Garten oder in einem Schrebergarten selbst Obst und Gemüse an. Oftmals wird aber zu viel gedüngt und nicht das zugeführt, was wirklich fehlt. Dadurch kann die Spurenelementverfügbarkeit verringert werden und zu Pflanzenschäden führen. Ökologisch sinnvoll ist es, den Nährstoffbedarf der Pflanzen hauptsächlich durch eine eigene Kompostwirtschaft zu decken.