
Bodenanalysen für Obstbau und Weinbau
Durch eine ausgewogene Versorgung mit Nährstoffen werden Qualität, Ertrag und Lagerfähigkeit der Früchte deutlich positiv beeinflusst. Mit unseren Bodenanalysen für den Obst- und Weinbau können Sie die Bodenqualität schnell und günstig bestimmen lassen. Unsere Bodenanalysen beinhalten eine pflanzenspezifische Düngeempfehlung. So können Sie unter Umständen die Düngermenge reduzieren bei gleichzeitiger Erhöhung des Ertrags und der Fruchtqualität. Eine Überdüngung wird vermieden, was nicht nur Ihnen sondern auch der Umwelt zugutekommt.
✔️Nmin Bestimmung
✔️️inklusive Düngeempfehlung
✔️️inklusive Düngeempfehlung
✔️Ideal für Obstkulturen
✔️Humusanalyse
✔️inklusive Düngeempfehlung
Bodenanalyse für den Obstbau – wie können Sie davon profitieren?
Mit einer Bodenanalyse für den Obstbau können Sie
unter anderem die Düngung Ihrer Obstgehölze optimal an die Bedürfnisse
der Pflanzen anpassen. Mit den konkreten Düngeempfehlungen im Rahmen
unserer Bodentests ist dies besonders einfach.
Weiterhin lässt
sich auf der Grundlage einer Bodenuntersuchung einschätzen, ob Flächen
überhaupt für den Obstanbau geeignet sind. Neben dem Obstanbau ist eine
Bodenuntersuchung auch im Weinbau von großem Nutzen.
Der nachfolgende Kurz-Ratgeber hält für Sie viele interessante Tipps und Infos zum Thema Bodenanalyse für den Wein- und Obstbau bereit.
Welchen Nutzen bietet ein Bodentest auf Nährstoffe im Obstbau?
Die Erträge im Obstbau gehen bei nährstoffarmen Böden stark zurück
oder die Pflanzen reagieren mit Mangelerscheinungen auf zu geringe
Konzentrationen an einzelnen Bodennährstoffen. Eine bekannte Mangelerkrankung bei Apfelbäumen ist zum Beispiel die Stippe, welche durch eine zu geringe Calciumaufnahme verursacht wird.1
Stippige Äpfel sind nicht gesundheitsschädlich. Ein Verkauf der Äpfel
ist dennoch in der Regel nicht mehr möglich, was zu erheblichen finanziellen Einbußen führen kann.
Mit einer Bodenuntersuchung für den Obstbau können Sie die Bodenverhältnisse optimal an die jeweils angebaute Obstsorte anpassen und so Erträge steigern
und Mangelerscheinungen vorbeugen. Eine Düngung auf „Gut Glück“ ist
gerade im Obstbau nicht zu empfehlen, da Obstsorten sehr verschiedene
Ansprüche an den Nährstoffgehalt des Bodens haben können. So hat
Strauchbeerenobst einen relativ niedrigen Bedarf an Magnesium und
Kalium, während Kern- und Steinobst mehr Kalium benötigen.
Beim
Stickstoffbedarf gibt es teilweise ebenfalls größere Unterschiede. Zu
den stickstoffliebenden Obstgehölzen zählen unter anderem Süßkirschen.
Einige Bodennährstoffe haben weiterhin Einfluss auf die Lagerfähigkeit
von Obst. So kann eine ausreichende Versorgung mit Phosphor die
Lagerdauer von Obst erhöhen.
Durch regelmäßige Bodenuntersuchungen lässt sich ebenfalls die Überdüngung mit einzelnen Bodennährstoffen verhindern.
Ein Überangebot an zum Beispiel Stickstoff kann Obstgehölze anfälliger
für Krankheiten machen, während zu viel Kalium im Boden die Aufnahme von
Magnesium und Calcium mindert. Außerdem führt eine Überdüngung zu
unnötigen Ausgaben und belastet die Umwelt.
Mit einem Bodentest
können Sie ebenfalls wichtige Parameter wie Boden-pH-Wert oder
Humusklasse bestimmen lassen. Der Boden-pH-Wert hat unter anderem einen
entscheidenden Einfluss auf die Verfügbarkeit von wichtigen
Bodennährstoffen.2
Bodenanalyse im Weinbau – Bodenoptimierung für verschiedene Rebsorten
Wie im Obstbau können regelmäßige Bodenanalysen zur Optimierung der Nährstoffversorgung auch im Weinbau zu Ertragssteigerungen und Kosteneinsparungen
führen. So verursacht ein Stickstoffmangel im Weinbau unter anderem
Ertragseinbußen und Mangelerscheinungen. Viele Weinreben bevorzugen
außerdem eher kalkhaltige Böden.
Auf der Grundlage einer
professionellen Bodenuntersuchung können Sie Ihre Weinberge bei Bedarf
gezielt kalken. Weiterhin lässt sich mit einer Bodenanalyse eine
Überdüngung im Weinbau verhindern. Neben Stickstoffeinträgen in das
Grundwasser oder Geilwuchs durch ein Überangebot an Nährstoffen lässt
sich mit der Bodenanalyse auch die Verfügbarkeit einzelner Nährstoffe
verbessern, da zum Beispiel zu viel Kalium und Magnesium im Boden die
Aufnahme von Kalk mindern.
Die Parameter Humusklasse, Bodenart und Boden-pH-Wert sind im Weinbau ebenfalls von großer Wichtigkeit. So hängt der für den
Weinbau optimale Boden-pH-Wert unter anderem von der Bodenart ab, da
schwere Böden einen höheren optimalen Boden-pH-Wert haben als leichte
Böden. Außerdem lässt sich über die Bestimmung von Bodenart und
Boden-pH-Wert entscheiden, für welche Weinreben zur Verfügung stehende
Flächen am besten geeignet sind.
So bevorzugt zum Beispiel
Chardonnay mittelschwere Böden mit höherem Kalkgehalt, während Grüner
Veltiner auf etwas leichteren Böden am besten gedeiht. Ein optimaler
Humusgehalt ist für gute Erträge im Weinbau ebenfalls entscheidend. Der
optimale Humusgehalt ist unter anderem abhängig von der vorliegenden
Bodenart, da für steinige Böden ein höherer Humusgehalt empfohlen wird
als für steinarme Böden.
Schadstoff-Bodenanalyse für Obst- und Weinbau
Bodenschadstoffe wie Schwermetalle oder Rückstände von Öl- und Benzin gehen teilweise in Obst und Weintrauben über. Entsprechend belastete Früchte sind aufgrund der Gesundheitsgefahren beim Verzehr nicht mehr vermarktungsfähig. Bodenschadstoffe können unter anderem aus Altlasten von Industrie- oder Gewerbetrieben stammen.
Vielfach
gelangen Schadstoffe auch durch Hochwasser oder Überschwemmungen in
Obstplantagen oder Weinberge. Mit unseren Schadstoff-Bodenanalysen
lassen sich erhöhte Konzentrationen von Schwermetallen sowie Rückstände
von Öl- und Benzin im Boden aufspüren. Wie bei den Nährstoff- bzw. Ertrags-Bodentests können Sie die Probenahme für Schadstoff-Bodentests einfach selbst vornehmen.
1 Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, „Stippe – eine Mangelerscheinung beim Apfel“: https://www.lwg.bayern.de/gartenakademie/gartendokumente/infoschriften/067677/index.php
2 Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, „Kalkung“: https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/ackerbau/duengung/basisinfos/kalkung-pdf.pdf