
Bodenanalysen für den Landschaftsbau
Eine Bodenanalyse kann im Landschaftsbau nicht nur Sie bei der Planung, Anlage und Pflege von Gartenanlagen unterstützen, sondern kann auch einen wertvollen Zusatzservice für Ihre Kunden darstellen. Mit unseren Bodenanalysen aus dem spezialisierten Labor erhalten Sie und/oder Ihre Kunden einen detaillierten Überblick über den Zustand des Bodens hinsichtlich Nährstoffen, Spurenelementen und auch Schwermetallen.
✔️11 Schwermetalle
✔️Uran-/Thallium-Analyse
✔️Königswasseraufschluss
✔️Molybdän-Gehalt
✔️Detaillierte Nährstoffanalyse
✔️Nährstoffbestimmung
✔️️Persönliche Düngeempfehlung
✔️Artenübergreifend anwendbar
✔️inklusive Düngeempfehlung
Wie können Sie im Landschaftsbau von Bodenanalysen profitieren?
Mit einer Bodenanalyse für den Landschaftsbau können Sie zum Beispiel den Nährstoffgehalt von Böden bestimmen lassen. Weiterhin lassen sich mit einem Bodentest Schadstoffe wie Schwermetalle oder Ölrückstände im Boden aufspüren.
Bieten Sie als Unternehmen im Bereich Garten- und Landschaftsbau entsprechende Bodentests auch als Service für Ihre Kunden an!
Im nachfolgenden Ratgeber haben wir für Sie viele wertvolle Infos und Tipps zusammengestellt, wie Sie von Bodenanalysen im Landschaftsbau und Gartenbau profitieren können.
Bodenanalyse im Landschaftsbau zur Bestimmung des Nährstoffgehalts
Die auszuführenden Arbeiten im Bereich Garten- und Landschaftsbau
können sehr vielfältig sein. Häufig werden Betriebe unter anderem mit
dem Anlegen von Rasenflächen beauftragt. Je nach Rasentyp haben Rasenflächen teilweise unterschiedliche Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit und den Nährstoffgehalt
des Bodens. So wächst zum Beispiel der in privaten Gärten oft
verwendete Strapazierrasen am besten auf nährstoffreichen und
tiefgründig gelockerten Böden.
Beim Anlegen des Rasens sollte
dieser in der Regel eine Düngung mit relativ hohem Stickstoff- und
Phosphoranteil erhalten. Allerdings können Gartenböden bereits mit
Phosphor oder Stickstoff überdüngt sein. Daher würde sich eine
zusätzliche Düngung kontraproduktiv auf das Wachstum des Rasens
auswirken. Außerdem belastet eine Überdüngung den Geldbeutel und die
Umwelt. Dagegen sind viele Rasenflächen mit Kalium unterversorgt. Dieser
wichtige Bodennährstoff sorgt unter anderem für festes Pflanzengewebe.1
Ein ausgewogener und bedarfsgerechter Gehalt an Bodennährstoffen ist weiterhin erforderlich, wenn Sie zum Beispiel Pflanzungen von Obstgehölzen, Sträuchern oder Hecken
vornehmen möchten. So haben viele Obstgehölze andere Ansprüche an
Bodennährstoffe als zum Beispiel Koniferen oder Blühsträucher.
Mit unseren Bodentests für den Landschaftsbau können Sie den Gehalt an wichtigen Bodennährstoffen präzise bestimmen
lassen. Auf Grundlage des Bodentests lässt sich entscheiden, ob eine
Düngung überhaupt nötig ist. Zeigt sich ein Mangel an einzelnen
Nährstoffen, kann eine gezielte Düngung vorgenommen werden, die zu
optimalem Pflanzenwachstum führt.
Mit einem Bodentest für den Gartenbau lassen sich weiterhin wichtige Bodenparameter wie Humusgehalt und Boden-pH-Wert bestimmen. Der Boden pH-Wert
hat unter anderem einen großen Einfluss auf die Verfügbarkeit vieler
Bodennährstoffe. Zudem bevorzugen einige Pflanzen wie Rhododendren eher
saure Böden, während viele Obstgehölze auf diesen nicht gut gedeihen.
Schadstoff-Bodentest für den Gartenbau – versteckte Altlasten aufspüren
Neben der Bestimmung von Nährstoffgehalt oder Boden-pH-Wert kann auch
die Kenntnis über möglicherweise im Boden vorhandene Schadstoffe für
Unternehmen des Garten- und Landschaftsbaus von großer Wichtigkeit sein.
So werden Sie vielfach in Regress genommen, wenn Sie zum Beispiel mit Schadstoffen belasteten Boden auf Kundengrundstücken ausbringen.
Weiterhin
können Sie Kunden zum Beispiel davon abraten, auf schadstoffbelasteten
Böden eigenes Gemüse oder Obst anzupflanzen. Die Quellen von möglichen
Altlasten im Boden sind vielfältig.
So sind unter anderem Böden von ehemaligen Industriestandorten
teilweise mit Schwermetallen wie Blei, Cadmium oder Quecksilber
belastet. Viele Schwermetalle können durch Nutzpflanzen oder Bodenstaub
in den Körper gelangen und bergen für Menschen und Tiere hohe
Gesundheitsrisiken. So kann zum Beispiel im Allgemeinen Blei schwere
Nervenschäden auslösen und Cadmium gilt als krebserregend.2
Zu den häufigen Altlasten in Böden gehören ebenso Rückstände von Öl und Benzin, welche von
Betrieben wie Kfz-Werkstätten, Schrottplätzen oder Tankstellen stammen
können. Einige häufige Quelle von versteckten Altlasten sind auch
stillgelegte Mülldeponien oder Klärschlamm.
Mit unseren Bodentests für den Landschaftsbau erhalten Sie Klarheit über mögliche Bodenbelastungen mit Schwermetallen sowie Öl- und Benzinrückständen. Wie bei den Tests für Bodennährstoffe wird die Probeentnahme dabei von Ihnen einfach und schnell selbst durchgeführt.
Bodenanalyse im Landschaftsbau als Service für den Kunden
Neben der Beauftragung einer Gartenbau-Bodenanalyse durch Ihr
Unternehmen als Grundlage für auszuführende Arbeiten, können Sie
entsprechende Bodenanalysen auch als Service für den Kunden anbieten. So
kann der Kunde zum Beispiel regelmäßig den Nährstoffgehalt seiner Beete
oder Rasenflächen überprüfen und Sie ggf. mit Maßnahmen zur
Bodenverbesserung beauftragen.
Viele Kunden nehmen unter anderem
eine Bodendüngung auf Grundlage unserer Bodentests auch selbst vor und
benötigen lediglich eine Beratung zur Auswahl- und Ausbringung des
Düngers durch einen Fachbetrieb. Weiterhin bieten sich ebenfalls
Schadstoff-Bodenanalysen als Service für Kunden an. Werden erhöhte
Schadstoffkonzentrationen festgestellt, können die Kunden zum Beispiel
einen Bodenaustausch in Auftrag geben.
1 Stiftung Warentest, „Düngen im Garten: Weniger ist oft mehr“: https://www.test.de/Duengen-im-Garten-Weniger-ist-oft-mehr-19849-0/
2 Pharmazeutische Zeitung, „Krebs durch Cadmium“: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=medizin3_26_2003